Reinigung


Reinigung des Wassers

Es gibt mehrere Methoden und Techniken für die Reinigung von Wasser. Grundsätzlich ist das Leitungswasser in Deutschland gut kontrolliert und entsprechend aufbereitet. Von daher geht es nicht nur darum, Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern, sondern es möglichst frei von gelösten Stoffen zu bekommen.

1 mm = 1.000 µm = 1.000.000 nm 

1 nm = 0,001 µm = 0,000001 mm

Grob-Partikel-Filtration mit einem Sedimentfilter 5 µm bis 100 µm: 

Das Wasser wird von groben Schwebteilchen befreit. Bekannt hierfür sind Tisch- oder Kannenfilter, bei denen man alle 4 Wochen die Kartuschen wechseln muss.


Mikro-Filtration mit Aktivkohle-Blockfilter 0,5 µm bis 5 µm: 

Durch die poröse Oberfläche kann Aktivkohle unterschiedliche Schadstoffe aus dem Wasser aufnehmen. Der Mineralstoffgehalt bleibt jedoch unverändert. ­Entfernt werden Kleinst-Schwebstoffe bis zu einer Größe von 5µm. Ebenso ­werden chemische Verunreinigungen, Chlor, gewisse Metallionen und andere ­organische Verbindungen gebunden.


Ultra-Filtration mit einem Hohlfaser-Membranfilter 0,02 µm bis 0,5 µm: 

Wasser läuft unter geringem Druck gegen eine Ultra-Membran und dabei wird ca. 90% der Molekülmasse, die größer als 0,02 µm ist, zurückgehalten und ­gebunden. In der Trinkwasseraufbereitung regionaler Wasserwerke findet die ­Ultrafiltration immer mehr ihre Anwendung. 


Nano-Filtration mit einem Umkehrosmose-Membranfilter kleiner 1 nm (0,001 µm): 

Das zu reinigende Wasser wird durch Druck (Leitungsdruck oder durch Pumpen erzeugter Druck) durch eine mehrschichtige Membran gepresst. Kleinste Partikel werden von den Wassermolekülen getrennt und in einem ­Abwasserkonzentrat abgeführt. Im Grunde passen nur die reinen Wassermoleküle H₂O durch die Membran, alles andere wird herausfiltriert und man erhält reines Wasser. Somit ist die Umkehrosmose ein besonders effektives Filterverfahren.


Vergleichsübersicht der Filtrationsarten

Diese Übersicht hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll zur Veranschaulichung dienen. 
Gerne stellen wir diese als PDF Download zur Verfügung.     
- zum Download bitte hier klicken -


Umkehrosmose

Entdeckt in den 1950er Jahren und in den 60er Jahren im Auftrag der NASA entwickelt. Bedeutende Anwendungsgebiete sind heutzutage in der ­Meerwasserentsalzung, Lebensmittelindustrie, Medizintechnik und beim Abwasser-Recycling. In den USA haben Umkehrosmoseanlagen schon längst Einzug in die Haushalte gehalten. Ein Wasserfilter mit Osmose­technik gehört dort mittlerweile zum Standard einer gut ausgestatteten Küche.

Entfernt werden >99,9% aller unerwünschten Stoffe

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